In Kreuzberg entstand die erste Berliner Hoch-Bahn


Die Linie U1 verkehrt als „Kleinprofil“-Bahn, die schon vor 1914 als Teilstrecke des geplanten U-Bahnnetzes eröffnet wurde, zwischen der Warschauer Straße und der Uhlandstraße. Die Spurweite beträgt exakt 1435 Millimeter (Normalspur). Die Bezeichnung „Kleinprofil“ bei der Berliner U-Bahn bezieht sich auf die Wagenbreite von ca. 2,30 Metern. Beim „Großprofil“ sind es ca. 2,65 Meter Breite. Weiterlesen

Fotocollage: Friedrichstraße

Die Fotocollage des Kreuzberger Teils der Friedrichstraße von Ramon Rodriguez vermittelt einen tiefen emotionalen Eindruck vom pulsierenden Großstadtleben in dieser traditionsreichen Straße Berlins. Skulpturen, Brunnenelemente, Gebäude und Orte vom 19. Jahrhundert bis in heutige Zeiten prägen das Gesicht der Friedrichstraße. Vom Mehringplatz bis zum Checkpoint Charlie begegnen uns Zeugnisse der Stadtgeschichte. Weiterlesen

Die Luisenstadt in Kreuzberg


Beginnen soll unsere kleine Tour durch die Luisenstadt am U-Bahnhof Moritzplatz der Linie 8. Heute gehört zu Kreuzberg-Friedrichshain nur der südliche Teil der alten Luisenstadt, genauer gesagt: Das Stadtgebiet zwischen Stallschreiberstraße, Engelbecken und Bethaniendamm im Norden und dem Landwehrkanal im Süden. Mit dem Großberlin-Gesetz von 1920 wurde die Luisenstadt zwischen den neuen Bezirken Mitte und Kreuzberg aufgeteilt. Mitte erhielt den nördlichen Teil der Luisenstadt, die sich seit dem 16. Jahrhundert zur Cöllner- bzw. Köpenicker Vorstadt entwickelt hatte. Weiterlesen

Martin-Gropius-Bau zeigt Werke des US-Fotografen Walker Evans

Die Fotoausstellung unter dem Titel „Walker Evans. Ein Lebenswerk“ ist noch bis zum 9. November 2014 im Martin-Gropius-Bau zu sehen.

Walker Evans (1903 – 1975) gehört zu den großen Fotografen des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde er durch seine Dokumentation der Armut im Amerika in den Zeiten der Großen Depression, die am 29. Oktober 1929 mit dem Schwarzen Freitag begann und bis in die 1930er Jahre andauerte. Die Ausstellung zeigt mit weit über 200 Originalabzügen aus den Jahren 1928 bis 1974 sowohl die Ikonen seines Werkschaffens als auch bisher selten veröffentlichte Fotografien.

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Ausstellungs-Tipp: Cafe Tasso – Das andere Antiquariat

Ausstellung vom 10.1. – 19. 2. 2014

Laetitia Bellmer – Malerei

Die farbgewaltigen Bilder der Künstlerin mit ihrem eigenen Blick auf die Realität kann man in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen im Cafe Tasso in der Frankfurter Allee 11 betrachten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, in alten Büchern zu stöbern und – wenn man will – sie zu kaufen. Weiterlesen

Kleingartenanlagen in Friedrichshain-Kreuzberg – Eine bedrohte Art?

In Berlin ist die Verbreitung der Kleingärten nach 1870 untrennbar mit den damaligen sozialen Problemen der schnell wachsenden Industriemetropole verbunden. Geldmangel, überbelegte Mietskasernen und enge Hinterhöfe mit nur wenig Grün prägten das Leben der Arbeiterschaft. Daher kommt auch der frühere Begriff der “Armengärten“, da sie vor allen Dingen der Nahrungsversorgung dienten.

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Fasse Dich kurz: Geschichten an der Telefonzelle

Es war einmal und ist für viele doch noch gar nicht so lange her, da zierten kleine gelbe „Häuschen“ das Stadtbild. Nicht an jeder, aber an vielen Straßenecken fand man sie – die Telefonzelle.

Für alle, die sich darunter überhaupt nichts vorstellen können und sich darauf berufen, zur „Generation-Handy“ zu gehören, hier ein Hinweis (Zitat: Wikipedia):

„Eine Telefonzelle, fachlich auch als Telefonhäuschen (TelH) bezeichnet, ist ein kleines Häuschen mit einer Grundfläche von etwa einem Quadratmeter, an dessen innerer Rückwand ein Telefonapparat angebracht ist. Die Gebühren des Telefonats werden je nach Eingabeausrüstung mit Münzgeld, einer Telefon-, Kredit- oder Geldkarte bezahlt. Telefonzellen stehen in der Regel im öffentlichen Raum.“

In der Bergmann Straße Ecke Mehringdamm befindet sich noch ein derartiges „Fossil“ – allerdings etwas zweckentfremdet, wie die nachfolgenden Bilder zeigen.


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Fotoimpressionen: Liebesschlösser an der Warschauer Brücke

Was sich Verliebte so alles einfallen lassen …

Von „Liebesschlössern“ ist die Rede, wenn Verliebte an Brücken mit Vorhängeschlössern symbolisch ihre Liebe demonstrieren. Der Ursprung dieses Brauches ist nicht eindeutig – vieles deutet aber darauf hin, dass er in Serbien, in der Stadt Vrnjacka Banja auf der deshalb so genannten „Liebesbrücke“ während des Ersten Weltkrieges entstand.
Wegen ihrer verbindendenden Funktionen werden überwiegend Brücken für die Anbringung der Schlösser genutzt, die meist mit einer Gravur oder den Initialen der Verliebten verziert sind.
In Deutschland sind hierfür besonders die „Hohenzollernbrücke“ in Köln und die „Thalkirchner Brücke“ in München bekannt.
Seit einiger Zeit wird nun auch ein Ort im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg dafür genutzt: die „Warschauer Brücke“.
Mit einigen Fotoimpressionen möchten wir auf diese „Entwicklung“ hinweisen.

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