Der Viktoriapark im Schnee
Im Herzen Kreuzbergs, hoch auf dem Berg,
liegt der Viktoriapark, ein winterlicher Zwerg.
Der Schnee bedeckt die Wege sacht
und hüllt die Bäume in weiße Pracht.
Das Nationaldenkmal, stolz und kühn,
erinnert an die Befreiungskriege, die einst hier blühn.
Karl Friedrich Schinkel, vom nationalen Stolz durchdrungen,
hat diesen Turm einst hochgeschwungen.
Der Wasserfall, im Sommer ein wilder Schwall,
ist nun erstarrt, ein eisiger Fall.
Die Eiszapfen glitzern im Sonnenlicht,
ein frostiges Schauspiel, so klar und schlicht.
Der Kreuzberg selbst, einst Tempelhofer Berg genannt,
hat seinen Namen durch das eiserne Kreuz erkannt.
Ein Ort der Geschichte, wo einst Weinreben blühten
und die Gemüter vor Stolz glühten.
Ein Ort der Ruh,
liegt nun Schnee dazu.
Der Park, einst gestaltet von Hermann Mächtig,
und später erweitert, so sichtig und prächtig.
Ein Ort der Erholung, ein Ort der Natur,
im Winter still und rein, ein friedlicher Schwur.
So wandle durch den Park, atme die Luft so rein,
lass den Blick schweifen, lass die Gedanken frei sein.
Der Viktoriapark im Winterkleid,
ein Ort der Schönheit, der Ruhe und der Zeit.
Text und Fotos: M. F.