Warschauer Brücke

Die Warschauer Brücke, auch bekannt als Warschauer Straßenbrücke, ist eine der bekanntesten Brücken Berlins und ein beliebtes Touristenziel. Hier sind einige nennenswerte Informationen zur Brücke.

U-Bahnhof Warschauer Straße, Endbahnhof der Linien U1 und U3

Die Warschauer Brücke im Ortsteil Friedrichhain ist ein Brückenbauwerk, das die Gleisanlage der Deutschen Bahn am S- und U-Bahnhof Warschauer Straße überspannt. Die nach der polnischen Hauptstadt benannte Straße ist es auch, die über die Brücke führt.

Die Warschauer Brücke überqueren täglich viele Radfahrer, Autos, Straßenbahnen und Fußgänger

Genau hier fuhren die Züge der 1842 eröffnete Eisenbahnstrecke von Berlin nach Frankfurt an der Oder als einzige auf den neu erbauten Bahnstrecken durch die Zollmauer ins Berliner Stadtgebiet hinein.

Geparkte Fahrräder am U-Bahnhof Warschauer Straße. Links ragt der Amazon-Tower in die Höhe. Im Hintergrund ist der S-Bahnhof Warschauer Straße zu sehen.

Im 19. Jahrhundert wurden es immer mehr Gleise, so dass ein Brückenbau irgendwann unausweichlich war. 1875 wurde die Warschauer Brücke über der Gleisanlage fertig gestellt.

Straßenbahnhaltestelle der M10 am U-Bahnhof Warschauer Straße

Die Eisenkonstruktion der Warschauer Brücke korrodierte bis Mitte der 1930er Jahre durch den Wasserdampf der Dampfloks stark, wodurch ein Ersatzneubau notwendig wurde. Später wurde die Warschauer Brücke oft umgebaut und erweitert. Die Länge der Brücke beträgt 224,83 Meter. Sie ist 27,64 Meter breit.

Steil ragt an der Warschauer Brücke der Amazon Tower in die Höhe

Die Warschauer Brücke und ihre Umgebung sind nicht nur architektonisch interessant, sondern auch ein pulsierender Treffpunkt für Kunst, Kultur und Nachtleben in Berlin.

Fotos und Text: E. Turac