Stadtteilausschuß Kreuzberg e. V.

Wenn man von der Zossener Straße kommend, auf der linken Straßenseite Richtung Mehringdamm die Bergmannstraße entlang geht, trifft man nach etwa 150 Meter auf eine einfache Klappbank, die vor dem Fenster eines Vereins namens Stadtteilausschuß steht. Im Fenster hängt eine Aufforderung, diese in dieser Straße einzige nichtkommerzielle Sitzgelegenheit gerne zu nutzen.

Der Verein Stadtteilausschuß Kreuzberg wurde im Jahr 2001 gegründet.
Er wird weniger von Einzelpersonen, sondern hauptsächlich von Kreuzberger Projekten und Institutionen getragen. Mitglieder sind beispielsweise das Nachbarschaftshaus Urbanstraße, die Mieterberatungsgesellschaft AG SPAS, die Berliner Mieter-Gemeinschaft, die Heilig-Kreuz-Gemeinde und der Mieterrat Chamissoplatz.

Der Verein versteht sich als parteipolitisch unabhängige Vermittlerinstanz und befasst sich mit aktuellen Themen und Problemen, vor allem im Bereich der Stadtentwicklung, z. B. die Bergmannstraße als Begegnungszone und den damit einhergehenden Möglichkeiten und Planungen unter Berücksichtigung vorhandener Erfahrungen, auch aus anderen Stadtteilen.

Auf Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern oder des Bezirksamtes werden Veranstaltungen zu städtebaulichen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Themen durchgeführt.

Der Stadtteilausschuß entwickelt mitunter Informationsbroschüren, zum Beispiel „Friedrichshain-Kreuzberg funkt!“ Informationen zum Mobilfunk und UMTS und „PlanB“ – die Bauleitplanung für Alle; Ein Wegweiser durch das Berliner Planungsrecht.

Es werden auch Beratungen hinsichtlich Hofbegrünung angeboten und Unterstützung bezüglich Abfallproblematik angeboten.

Des Weiteren organisiert der Verein die Open Air Gallery auf der Oberbaumbrücke – eine Ausstellung von Bildern, Fotografien und Skizzen von 100 internationalen Künstlerinnen und Künstlern jeweils an einem Sonntag im Juni und Juli.