Die neueröffnete Parkanlage an der Kreuzung der Warschauer Straße, Mühlenstraße und der Oberbaumbrücke könnte zu einem beliebten Treffpunkt für Touristengruppen, aber auch für Berlinansässige avancieren.

Der wichtige Knotenpunkt zwischen Friedrichshain und Kreuzberg, der durch seine Sehenswürdigkeiten Anlaufstelle für viele Besucher ist, wurde in den letzten zwei Jahren umgestaltet.

Die bisher unansehnliche Fläche, die vornehmlich als Parkplatz diente, konnte in einen Aussichtspunkt, der zum Verweilen einlädt, verwandelt werden.

Drei Bänke sowie eine Reihe kubusförmiger Blöcke, die den gepflasterten Platz abgrenzen, bieten Sitzgelegenheiten.

Die acht neu gepflanzten Kirschbäume werden in einigen Jahren als Schattenspender dienen. Sie könnten als dezenter Verweis auf die Trennung Ost-West verstanden werden. Allerdings ist die Baumreihe nicht entlang der ehemaligen Grenze gepflanzt, sondern richtet sich wie ein Tor zur gegenüberliegenden Spreeseite sowie auf den kleinen Stadtpark der anderen Straßenseite aus.

Zahlen und Fakten:

• Bauzeit: Herbst 2012 bis Frühjahr 2014
• Fläche: 5.300 Quadratmeter
• Kosten: 330.000 Euro
• Bezahlung: Förderprogramm Stadtumbau Ost (bereitgestellte Mittel der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Berlin)
• Planung: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in Zusammenarbeit mit dem Planungs- und Architekturbüro Herwarth + Holz

Auch die bereits vorhandene Ufertreppe ist stimmig in das Gesamtbild integriert. Sie lädt ein, die Uferpromenade zu begehen.

Dieser neue Platz im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bietet einen schönen Blick auf die Oberbaumbrücke und die berühmte U-Bahnlinie 1. Das „Grüne Tor“ bildet auch einen guten Ausgangspunkt zur Besichtigung der East Side Galerie.