Die Fotogalerie Friedrichshain ist eine der ältesten kommunalen Fotogalerien Berlins und wirklich einmalig im Osten Berlins und damit eigentlich Kult(ur).
Bei ihrer Gründung im Jahre 1985 war sie die erste Galerie in der DDR, die sich ausschließlich der Fotografie widmete. Im Osten Berlins war sie ein wirkliches Unikat, weil sie dazu beitrug, der Fotografie als eigenständige KUNSTFORM einen eigenen Wirkungsraum zu bieten .
Der Kulturwissenschaftler und Fotograf Ralf Herzig und Ullrich Domröse, der bis zu seinem Ausscheiden die sehr beachtliche Fotosammlung der Berlinischen Galerie mit Engagement und profundem Faktenwissen betreute, waren die Macher der ersten Stunde. Der Schwerpunkt lag auf sozialdokumentarischer, engagierter Fotografie.
Viele bedeutende DDR-Fotografen stellten hier ihre Arbeiten aus, z. B. Arno Fischer, die später zu den Gründungsmitgliedern der inzwischen legendären Agentur Ostkreuz gehörten. Nach dem Mauerfall zeigten hier international bedeuten Fotografen wie Sebastião Salgado und der farbige US-Fotograf Gordon Parks ihre Fotos.
1992 übernahm der Kulturring e. V. die Trägerschaft der Fotogalerie im Friedrichhain, um ihren Fortbestand in der Berliner Kunst- und Kulturszene zu sichern.
Einzelausstellungen wechseln sich ab mit Gruppenausstellungen zu konkreten Themen.
Noch heute befindet sie sich am Helsingforser Platz 1 in Berlin-Friedrichshain – ganz in der Nähe vom S-Bahnhofs Warschauer Straße.
Öffnungszeiten
Di – Sa: 14 – 18h
Do: 10 – 20h
Telefon
030 – 296 1684