Das Dragoner-Areal

Eingerahmt zwischen Obentraustraße, Großbeerenstraße, Mehringdamm und Gneisenaustraße liegt das Dragoner-Areal, das zu den Bauprojekten gehört, die öffentliches Interesse erregen.
1855 wurden hinter der Garde-Dragoner-Kaserne (heute Finanzamt Berlin-Kreuzberg) eine Reitbahn und Stallungen erbaut, die bis 1919 vom 1. Garde-Dragoner-Regiment „Königin Viktoria von Großbritannien“ und dem 2. Garde-Dragoner-Regiments „Kaiserin Alexandra von Russland“ genutzt wurden.Das in den letzten Jahrzehnten vernachlässigte knapp fünf Hektar große Areal wurde von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) für 36 Millionen Euro an einen Wiener Immobilienkonsortium verkauft.
Nutzer des Areals sind Kleinbetriebe, wie Autowerkstätten, ein Taxibetrieb, ein Marmorwerk, eine Polsterei, ein Club und in einer ehemaligen Tankstelle ansässiger Bio-Supermarkt. Zudem gibt es auf dem Gelände viele Garagen.Die Zukunft steht allerdings noch in den Sternen, denn der Bezirk hat das Dragoner-Areal zum Sanierungsgebiet erklärt.