Berlin Ostkreuz

Der Bahnhof Berlin Ostkreuz ist der am stärksten frequentierte Umsteigebahnhof der Bahn in Berlin. Er wurde zwischen 2006 und 2018 vollständig umgebaut. Er liegt zum größten Teil im Ortsteil Friedrichshain an der Grenze zu Lichtenberg.

Neben dem Bahnhof steht der 59 Meter hohe und weithin sichtbare Wasserturm. Der denkmalgeschützte Turm wacht über das Gewimmel am Bahnhof Ostkreuz.

Er wurde zwischen 1909 und 1912 vom Architekten und Regierungsbaumeister, später Landbauinspektor, Karl Cornelius (1868-1938) mit der auffälligen Jugendstilhaube, auch Pickelhaube, errichtet.

Das Wasser wurde aus dem Rummelsburger See in den Wasserbehälter, der vollständig ins Dach eingebaut wurde, gepumpt. Der Wasserturm diente der Wasserversorgung von Dampflokomotiven.

Es gab eine Ausschreibung für den Bau des Turms seitens der Bahn. Jetzt ist ein neuer Eigentümer im Besitz des Wasserturms. Der Käufer, der auch den Postbahnhof am Ostbahnhof besitzt, musste im Konzept eine kulturelle und öffentliche Nutzung vorsehen.

Der Annemirl- Bauer-Platz, ehemaliger Lenbachplatz, ist eine Grünanlage am Bahnhof Ostkreuz.