Die Waterloobrücke

Die Waterloobrücke im Ortsteil Kreuzberg führt die Alexandrinenstraße über den Landwehrkanal.

Die ursprüngliche Brücke wurde in den Jahren 1890 und 1891 erbaut. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde diese jedoch zerstört. Die jetzige Bogenbrücke wurde mit einem unter der Fahrbahn liegenden Bogen zwischen 1956 und 1957 neu errichtet. Sie ist 19 Meter breit und die Spannweite beträgt 18 Meter.

Die Brücke wurde nach der Schlacht bei Waterloo benannt. Waterloo ist eine wallonische Gemeinde in unmittelbarer Nähe der belgischen Hauptstadt Brüssel.

Bei der Schlacht, die am 18. Juni 1815 stattfand, verloren Napoleons Truppen gegen die Koalitionsarmee unter dem Kommando des Herzogs von Welligton und den mit ihnen verbündeten Preußen unter Feldmarschall Blücher. Etwa 50.000 Soldaten verloren dabei ihr Leben.

Die Niederlage der französischen Armee führte zur endgültigen Abdankung Napoleons und bedeutete gleichzeitig das Ende des Französischen Kaiserreiches.

Die Redewendung „Sein Waterloo erleben“ geht auf die Schlacht bei Waterloo zurück und wird als Synonym für eine totale Niederlage verwendet.