Der Mendelssohn-Bartholdy-Park und die Schöneberger Brücke


Der Mendelssohn-Bartholdy-Park ist eine Grünanlage, die in den Jahren 1960 bis 1967 anstelle des ehemaligen Schöneberger Hafens (heute: Urbanhafen) entstand.
Der Park befindet sich am gleichnamigen U-Bahnhof der U2 in Friedrichshain und ist nach dem deutschen Komponisten, Pianisten und Organisten Felix Mendelssohn Bartholdy benannt. Felix Mendelssohn Bartholdy gilt als einer der bedeutendsten Musiker der Romantik.

Die dreispurige Schöneberger Brücke befindet sich am südöstlichen Teil des Mendelssohn-Bartholdy-Parks. Sie führt über den Landwehrkanal und verbindet das Schöneberger/ Tempelhofer Ufer mit dem Halleschen Ufer. Die Schöneberger Straße, die früher Schöneberg mit Berlin verband, gab der Brücke den Namen. Die ursprüngliche Brücke aus Holz wurde 1849 errichtet, 1897/ 98 wurde sie durch eine Brücke aus Basaltlava ersetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Schöneberger Brücke zerstört.

Die heutige Spannbeton-Brücke mit einem einfachen Eisengeländer entstand Mitte der 1950er. Der preußische Politiker Ernst Ludwig von Gerlach wurde 1877 auf der Brücke umgefahren und starb an seinen schweren Verletzungen.