Der Hohenstaufenplatz

Zwischen Kottbusser Damm, Schönleinstraße, Dieffenbachstraße, Boppstraße und Lachmannstraße im Ortsteil Kreuzberg liegt der Hohenstaufenplatz, der seit Februar 1889 nach der Burg Hohenstaufen benannt ist. Diese diente als Stammsitz des Adelgeschlechts der Staufer.

Friedrich I. (Barbarossa), Heinrich VI. und Friedrich II waren die bekanntesten Herrscher aus diesem Adelgeschlecht. Im Bauernkrieg (1525) wurde die Burg völlig zerstört, sodass heute nur noch Ruinen an dieses Bauwerk erinnern. Das Adelgechlecht der Staufer erlosch bereits 1268 mit der Hinrichtung Konradins.

Im Volksmund wird der Hohenstaufenplatz auch Zickenplatz genannt, da hier früher eine Ziegenweide gewesen sein soll. Eine Bronzeskulptur, die aus zwei miteinander kämpfenden Zicken besteht, erinnert an diese Zeit.

Zahlreiche Sitzmöglichkeiten im Schatten der Bäume laden vom Frühling bis Herbst zum Verweilen ein. Außerdem gibt es hier einen großen Spielplatz und zwei eingezäunte Basketball- bzw. Fußballfelder.

Am Dienstag und Samstag findet auf dem Hohenstaufenplatz ein kleiner Ökomarkt, auf dem lokale Produkte angeboten werden, statt.

Übrigens war das ziegelgedeckte Häuschen am südöstlichen Platzende, in dem sich jetzt ein Imbiss befindet, einst eine öffentliche Toilette gewesen.