Das „FHXB“ ist das „Gedächtnis“ des Bezirks

FHXB-Museum

FHXB-Museum

Das „FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum“ bezeichnet sich selbst als das „Gedächtnis des Bezirks“. Berechtigterweise, denn das Museum umfasst eine ausführliche Dokumentensammlung zu beiden Bezirksteilen.

Darüber hinaus bietet das Museum Ausstellungen des Bezirks, die in der Regel der Aktualität entsprechen. Ob die Zuwanderungs-, Industrie-, Gewerbe- oder Stadtentwicklung, das Museum führt detailliert die Regional- und Stadtteilgeschichte des Bezirks aus. Zum Thema „Stadtentwicklung und Migrationsgeschichte“ bietet das Museum eine Dauerausstellung an.

FHXB-Museum: Modell Adalbertstraße

FHXB-Museum: Modell Adalbertstraße

Hier dokumentiert man die Geschichte schon lange vor der Fusion der beiden Ortsteile im Jahre 2001. Die Bezirke Friedrichshain und Kreuzberg hatten zuvor jeweils ein eigenes Museum, in dem sie Ausstellungen zu ihrem Bezirksteil zeigten, bevor sie 2004 zusammenführt wurden.

In Friedrichshain entstand Ende der 80er Jahre das Heimatmuseum Friedrichshain als Teil des Kulturamtes. Es nutzte Räume in der Alten Feuerwache in der Marchlewskistraße. In Kreuzberg hatte 1978 das Kunstamt damit begonnen, die Idee eines Heimatmuseums umzusetzen. Hier sollten die Alltagsgeschichte und die Zusammenhänge der Geschichte des Bezirks dargestellt werden – aus dieser Idee entstand das
„Kreuzberg Museum für Sozialentwicklung und Stadtgeschichte“.

FHXB-Museum: Görlitzer Park

FHXB-Museum: Görlitzer Park

Seit dem Jahre 1990 nutzt das Museum die Räumlichkeiten in der Adalbertstraße in Kreuzberg, wo die Sammlungen nach der Fusion im Jahre 2004 zusammen- und fortgeführt wurden.

Bis zum 12. April 2013 trug die Einrichtung den Namen „Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg“. Danach erfolgte die Umbenennung in „FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum“. Hier befindet sich auch das Archiv für beide Ortsteile.

Einen wesentlichen Teil der Arbeit trägt auch der „Verein zur Erforschung und Darstellung der Geschichte Kreuzbergs e.V.“ bei.
Er erforscht und stellt vor allem die Geschichte des ehemaligen Bezirks Kreuzberg dar.

FHXB-Museum: Urban-Krankenhaus

FHXB-Museum: Urban-Krankenhaus

Schon seit der Gründung des damaligen Kreuzberg Museums im Jahre 1991 pflegen der Verein und das heutige FHXB eine intensive Zusammenarbeit. Diese findet sich in den von ihnen zusammen organisierten Ausstellungen, Veranstaltungen, Projekten und Veröffentlichungen wieder.

Seit der Fusion der beiden Ortsteile (2001) und vor allem der Zusammenarbeit der beiden Museen (2004) leistet der Verein einen aktiven Beitrag für den Zusammenhalt der historischen Teilbezirke und bringt in der Forschung und Darstellung die Geschichte Kreuzbergs in die Arbeit mit ein.

In den vergangenen Jahren entstanden zum Beispiel die Ausstellung „Von anderen Ufern“ (zur Geschichte der Lesben und Schwulen in Friedrichshain-Kreuzberg – im Jahre 2004) und die Ausstellung „Goldene Meile Ritterstraße“ (zum historischen Kreuzberger Exportviertel – im Jahre 2005).

FHXB-Museum: Bezirksplan

FHXB-Museum: Bezirksplan

Den Schwerpunkt der Forschung setzt der Verein seit vielen Jahren in den Themenbereichen Migration und Völkerverständigung. Gemeinsam mit dem damaligen Museum stellte der Verein eine große Ausstellung zur Geschichte der Zuwanderung in Friedrichshain-Kreuzberg vor. Eine Ausstellung mit dem Titel „Ein jeder nach seiner Facon? 300 Jahre Zuwanderung nach Kreuzberg und Friedrichshain“ wird seit August 2005 im Museum gezeigt.

Seit 2006 wird das Projekt „Fremde Lebenswelten“ gezeigt. Hier unterstützte der Verein die Durchführung eines museumspädagogischen Angebots für Kinder aus Friedrichshain und Kreuzberg. Dort wurden den Kindern die Lebenswelten ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen vorgestellt.

Der Verein strebt natürlich auch die Kooperation mit anderen Institutionen und Organisationen an, um kulturelle Aktivitäten und Projekte zu unterstützen.

Internet

Lage


Größere Kartenansicht