Im Kreuzberger Bergmannkiez ist die Marheineke Markthalle als zentraler Begegnungs- und Versorgungspunkt kaum mehr wegzudenken. Die 1892 von Hermann Blankenstein und August Lindemann geplante und erbaute Halle war eine von 14 gesamtstädtischen Markthallen, die die offenen Marktplätze ersetzen sollten. Auf 2800 Quadratmetern fanden damals noch bis zu 280 Händler einen kleinen Marktstand, um ihre Waren anzubieten.
Der Erste Weltkrieg veränderte das Gesicht der Halle, denn 1916 wurde aus dem Markt eine Suppenküche, die täglich bis zu 15.000 hungernde Berliner versorgte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren nur noch der Kopfbau und die Kellerräume intakt. Wie so viele andere Gebäude wurde auch die Markthalle ein „Opfer“ der Bomben. Doch auch in den Ruinen wurde wieder gehandelt. In den Kellerräumen richteten sich die ersten Händler wieder ein und boten ihre Waren zum Verkauf an.1952 entschlossen sich die Stadt und der Bezirk Kreuzberg, die Markthalle durch den Architekten Paul Friedrich Nieß wieder aufbauen zu lassen. Nach vier Jahren Planung wurde dann im Februar 1956 der Grundstein durch den Bezirksbürgermeister Willy Kressmann gelegt.
Nachdem die Halle 2007 saniert und umgebaut wurde, präsentiert sie sich mit einem modernen Konzept, das auch viele Berlin Besucher begeistert.
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