Ein Ort der gelungenen Integration

Das Yaam (Young African Art Market) ist ein Ort wie kein anderer in Berlin. Direkt an der Spree ist es möglich, urbanen Lebensstyle und Reggae Culture hautnah zu erfahren und zu leben. Multikulturell ist hier nicht nur ein Wort, sondern real.

Wo Politiker noch über Integration große Reden schwingen und Kopftuchdebatten führen, gilt im YAAM als oberstes Gebot: Respekt für jeden. Hier ist es egal, woher du kommst, wie du aussiehst oder wie deine politische Einstellung ist. Es geht darum, Spaß zu haben, zu reden, Musik zu hören und eine schöne Zeit gemeinsam zu verbringen.

Ob aus der Karibik, Afrika, aus Brasilien und Ägypten, oder auch der türkische Nachbar: jeder ist hier gern gesehen und wird als Mensch wahrgenommen und nicht als Person mit Migrationshintergrund.

Für gemeinsamen Sport wie Streetball, Footbag oder Soccer finden sich hier immer Spieler. Auch eine Skateboardbahn und Klettern sind hier möglich. Der urbane Lebensstyle drückt sich in allen aus.

Das Yaam, das sich selbst als „finest Place in Reggae Culture“ bezeichnet, veranstaltet im Sommer an jedem Wochenende ein Highlight im Bereich Black Music in fast jedem Style, ob DJ, Soundsystem oder Live-Band. Beliebte Künstler wie Gunjah Deluxe von den Grooving Smokers legen hier regelmäßig auf.

Auch in der Woche lohnt sich der Besuch, denn der Yaambeach ist jeden Tag ab 14 Uhr geöffnet. Für die Kleinen gibt es die Kidzcorner.

Natürlich ist dabei auch für das leibliche Wohl gesorgt. Leckere Gerichte aus aller Welt wie Jerk Chicken, Steam Fish oder Sweet Potato Cake werden unter freiem Himmel serviert.

Deshalb ist es verwunderlich, dass das Yaam seit Jahren keinen sicheren Platz in Berlin hat. Seit es besteht, ist das Yaam schon dreimal umgezogen und war nie länger als fünf Jahre an einem Ort. Auch am aktuellen Standort sind sie durch geplante Bürogebäude für Mediaspree gefährdet. Doch das Yaam gibt nicht auf und wird weiter dafür kämpfen, zu bestehen.

Yaam
Stralauer Platz 35
10243 Berlin

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