Die Marheineke Markthalle

Zwischen der Zossener Straße und der Bergmannstraße befindet sich die Marheineke Markthalle. Hier bieten mehr als 50 Händler regionale, biologische und internationale Produkte an.

„Bio-Frisch-Regional“, so lautet das Konzept der Marheineke Markthalle. Zum großen Teil werden hier regionale Produkte aus biologischer Herstellung angeboten. Der Frischemarkt bietet den Besuchern Milch, Brot, Obst und Gemüse. Dazu gibt es auch einen Spezialitäten-Markt mit italienischer, französischer und spanischer Feinkost sowie regionalen Besonderheiten aus der Uckermark.

Ein großes gastronomisches Angebot lädt zum Essen und Genießen ein. Es gibt einen biologischen Eissalon, ein Restaurant mit Bio-orientierter Küche und Cafés. Zwei große Terrassen stehen Kunden und Gästen im Sommer zum Sitzen zur Verfügung.

Auch Handwerk und Dienstleistungen sind in der Markthalle beheimatet. Es gibt Haushaltswaren, Spielwaren und Naturkosmetik zu kaufen. Ein Schlüsseldienst und ein Schuster sind ebenfalls hier zu finden.

Im ersten Stock, auf der Galerie befindet sich das gläserne Studio von „multicult.fm“. Besucher können hier beim Radiomachen mitgestalten.

Die Geschichte der Marheineke Markthalle begann nach einjähriger Bauzeit am 15. März 1892. Sie beherbergt 290 Stände von je vier Quadratmetern. Die reine Marktfläche betrug 2.437 Quadratmeter. Nach dem 1. Weltkrieg diente ein Teil der Markthalle als Volksküche. Hier erhielten täglich 15.000 hungerleidende Berliner ein Mittagessen.

Im 2. Weltkrieg wurde die Marheineke Markthalle bis auf den westlichen Kopfbau sowie die Lagerräume im Keller zerstört. Kurz nach Kriegsende richteten sich in der Ruine wieder die ersten Händler ein. 1952 beschließt die Stadt Berlin, die Marheineke Markthalle wieder aufzubauen.

2007 wurde die Markthalle umgebaut. An der Südseite wurden 14 neue Glasscheiben eingesetzt und weitere Eingänge zur Bergmannstraße gebaut. Ein großer Gang führt nun von der westlichen Seite zu der am Marheinekeplatz gelegenen Ostseite. Zentral entstand so ein Marktplatz. Dazu wurde eine Galerie unter dem Dach gebaut, von der man hinunter auf das Marktgeschehen schauen kann.

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